body, html {font-family: 'Open Sans', sans-serif;} #nav a, #nav span.in{font-family: 'Open Sans', sans-serif;} #title #tagline {font-family: 'Open Sans', sans-serif;} #main .gridItem h3 {font-family: 'Open Sans', sans-serif;}

14.6.2017 - Tag 16

Gerne hätte ich ja heute Morgen etwas Anderes geschrieben, aber Tinas Durchfall ist immer noch da. Zwar leicht, aber eben da. Sie überlegte kurz, ob sie heute auf dem Zimmer bleibt. Da sie sich sonst aber etwas besser als gestern fühlt, entschied sie sich dann doch für den Strand.

Fest steht aber, dass ich heute unsere zweite Fahrt mit dem Speed Boot absagen werde. Weniger wegen dem Durchfall, denn der ist zumeist nur morgens, sondern vor dem Hintergrund, dass man auf dem Boot schutzlos der Sonne ausgesetzt ist. So wird es von diesem Urlaub nur wenige Fotos und fast keine Unterwasservideos geben, aber das ist ja auch nicht so wichtig.

Ja, so war zumindest der Plan, während ich die Zeilen oben schrieb. Dann entschloss sich Tina jedoch, noch etwas wieder ins Bett zu gehen und schickte mich um kurz nach 07:00 Uhr an den Strand. Via WhatsApp wollten wir in Verbindung bleiben und sie wollte bis 10:00 Uhr ebenfalls an den Strand kommen.

Ich war gerade im Meer, das heute spiegelglatt da kein Wind war, als sie um 08:13 Uhr ankündigte, sie würde nun auch kommen. Wie ausgewechselt erschien sie am Strand, sie hatte tatsächlich noch etwas richtig geschlafen. Sie hatte für jeden von uns ein trockenes Brötchen im Speisesaal abgegriffen und schlug vor, ab morgen dort etwas zu frühstücken. Sie hat nun Appetit auf ein schönes Frühstücksei. Klar, dass ich sofort begeistert zusagte, denn Essen ist ja immer gut!

Wenn sie auf den Magen drückt, tut es da zwar immer noch etwas weh und auch der Durchfall ist noch ganz leicht da, aber es geht ihr viel, viel besser.

Wir haben uns daher entschlossen, die Tour mit dem Speed Boot morgen doch zu machen. Allerdings entfällt das Schnorcheln und wir möchten nur zu ein paar einsamen Badebuchten und Stränden gebracht werden.

Als ich am Morgen noch allein am Strand lag, bekam ich eine SMS von meinem französischen Chef, der mir mitteilte, dass seine Bewerbung gut gelaufen sei und mir für meine Hilfe dabei nochmals dankte. Das hat mich sehr gefreut und es scheint so, sagt zumindest die Gerüchteküche, die ich auch hier in Ägypten empfange, dass er seinen Job behalten wird. Ich habe mich hier während des Urlaubs so gut auf meine Bewerbungsgespräche (es werden ein oder zwei sein) vorbereitet, wie es nur geht. Ich sehe der Sache einigermaßen gelassen entgegen...

Wir sind nun von unseren Massagen zurück. Ich hatte meine erste Thai-Massage in diesem Jahr und ich muss sagen, eine solche schlägt alle anderen um Längen. Es ist zwar weniger etwas zum Dösen und Genießen, dafür ist das alles einfach zu heftig. Ich wundere mich, wo solch zarte Damen diese Kräfte hernehmen. Zeitweise laufen sie zwar auf dem Rücken herum, aber das bleibt die Ausnahme. Ich hatte als Stärke „medium“ gewählt und das ist für mich absolut ausreichend. Nun müssen sich in den nächsten Stunden meine Knochen wieder dahin zurückverschieben, wo sie eigentlich hingehören.

Auch Tina fand ihre Massage wieder prima. Nun styled sie sich und dann geht es nach unten zur Bar und zum Essen. Ich hoffe sehr, dass die Tendenz zur Besserung weiter bei ihr anhält und sie morgen so fit ist wie heute Abend...

©  Olaf Goette 2008 - 2022